Luna….Ihrem Charme erlegen

902_A_16_Bunny_3Vor einer Woche lernte ich Bunny kennen. Bunny ist eine rumänische Mischlingshündin, die im Tierheim Süderstraße auf Abholung wartete. Ich habe sie auf den Internetseiten des Tierheims entdeckt und bin noch am selben Tag nach Hamburg gefahren. Es war ein heißer Tag und die meisten Hunde verkrochen sich in ihre Behausungen. Auch in Bunnys Zwinger war kein einziger Hund zu sehen. Doch als ich „Bunny“ rief, kamen gleich zwei Hunde angerannt. Einer davon, Nelly, schob sich gleich ans Gitter und wollte gekrault werden. Aber Bunny hat kurz geschaut und ist dann wieder zurück gegangen.

20160825_162023In der Hundevermittlung des Tierheims bekam ich die Erlaubnis, Bonny mal an die Leine nehmen zu dürfen. Ich war echt aufgerecht aber gleichzeitig auch glücklich. Dann war ich überrascht: Als ich Bonny führen durfte, hat sie nicht gezogen oder ist umher gesprungen. Sie war etwas fixiert auf die Betreuer, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie ängstlich war. So zogen wir im Tierheim unsere Runden und ich habe mich schnell in sie verliebt. 🙂 Auf Gegenseitigkeit beruhte das im ersten Moment sicher noch nicht. Bonny war’s schlichtweg egal, wer da am anderen Ende der Leine mit ihr herum lief. Sie musste sich ja auch auf die Umgebung konzentrieren.

Während meiner Rundtour stellte sich mir eine Frau als 1. Vorsitzende des Tierschutzverein Hamburg vor. Sie fragte, ob es Bunny sei, mit der ich da gerade umher laufe. Sie meinte, dass es bewundernswert sei, wie sich die Tiere entwickeln. Bunny war ihr sehr zugewandt und ich konnte Bunny verstehen….Schade, dass nur Hunde vermittelt werden. 😉

20160828_095714Zwei Tage später, am Samstag, war ich wieder im Tierheim. Frühmorgens um 9 Uhr sollte es nun raus gehen. Wieder aufgeregt, wieder glücklich. Während des Spaziergangs wurde ich immer glücklicher! So ein toller Hund! Bunny war  sehr an der Umgebung interessiert und hat insbesondere anderen Hunden hinterher geschaut. Etwas mehr Ruhe fand sie dann im Tierheim in der Auslauffläche. Dort bin ich in meiner Jeans auf dem Rasen ihr entgegen gerobbt. Auch am Sonntag habe ich sie wieder besucht. Die Begrüßungen fielen jeweils spärlich aus. Aber was will man erwarten. In der Auslauffläche sind wir uns dann etwas vertrauter geworden.

 

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